Solar Ladegerät Test 2018. Empfehlung. Vergleich.
Nicht nur für grüne Gutmenschen und technikversierte Nerds. Die Rede ist von solaren Ladegeräten. In den letzten Jahren konnten Solar Ladegeräte enorme technologische Fortschritte für sich verbuchen, sodass diverse elektronische Geräte in nur wenigen Stunden voll aufgeladen werden können. Rein mit der Kraft der Sonne.
Welche Solar Ladegeräte ich empfehlen kann und was man beim Kauf beachten sollte, dass möchte ich Euch nun in meinem Solar Ladegerät Test 2018 aufzeigen.
Testsieger (2018): Aukey PB-PX-DE
Nicht alle, aber so einige Solar Ladegeräte konnte ich bereits einem ausgiebigen Test unterziehen. Und daher nun einige Solar Ladegeräte die ich kaufen würde, wenn ich nicht schon ausreichend hätte.
Meine erste Empfehlung – auch noch im Jahr 2018 – das Aukey PB-PX-DE » (Provisions-Link). Die Solarpanels erzeugen ausreichend Strom, um ein via USB-aufzuladendes 5V Gerät zügig aufzuladen. Alternative ist das Anker PowerPort Solar Ladegerät 21W » (Provisions-Link) auch zu empfehlen. Beide Model nehmen sich hinsichtlich der Leistung nicht viel.
Möchte man auch seinen Laptop oder andere Geräte via DC-Anschluss aufladen, so würde ich persönlich zur ALLPOWERS 100W Solar Ladegerät » (Provisions-Link) greifen.
Solarmodul. So funktioniert´s.
Der Großteil der auf dem Markt erhältlichen Solarzellen besteht aus zwei unterschiedlich dotierten Siliziumschichten. Bei Silizium handelt es sich um einen Halbleiter. Das besondere an Halbleitern ist, dass diese Festkörper bei Energiezufuhr (Wärme) elektrisch leitfähig werden. Und zu gewöhnlich bestehen Solarzellen aus dem Elementhalbleiter Silizium (Si).
Unter Dotierung versteht man in diesem Sachverhalt die gezielte Verunreinigung der Siliziumschichten mit Fremdatomen. So entstehen zwei Schichten. Die n-dotierte Schicht (Überschuss: negative Ladungsträger) und die p-dotierte Schicht (Überschuss: positive Ladungsträger). Und zwischen diesen beiden Siliziumschichten fließt bei Lichteinstrahlung ein Gleichstrom.
> Stromerzeugung
Strom wird dadurch erzeugt, indem Strahlen der Sonne auf die Solarmodule treffen. Die Photonen aus den Sonnenstrahlen werden von den Modulen absorbiert und in elektrische Energie umgewandelt. Bereits kurz nach Auftreffen der Sonnenstrahlen setzt der Umwandlungsprozess ein.
> Wirkungsgrad
Große Bedeutung gebührt dem Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel der zur Verfügung stehenden Energie von einer Photovoltaik Zelle in Solarstrom umgewandelt wird.
Die Höhe des Wirkungsgrads bestimmt sich maßgeblich anhand des Zelltyps. Zu gewöhnlich bestehen Zelltypen aus monokristallinem oder polykristallinem Silizium. Der Wirkungsgrad von Solarmodulen aus monokristallinem Silizium erreicht Wirkungsgrade zwischen 20 und 22 Prozent. Während der Wirkungsgrad bei polykristallinem Silizium bei etwa 15 bis 20 Prozent liegt.
Aufbau. Aus diesen Teilen besteht ein Solar Ladegerät.
Es ist festzuhalten, dass im Grunde fast alle angeboten Solar Ladegeräte gleich oder ähnlich aufgebaut sind. So bestehen Solar Ladegeräte aus einem oder mehreren Solarmodulen, welche geschützt durch gehärtetes Plastik in abnutzungsfestem Polyesterstoff eingewebt sind.
Ein im inneren verbauter Wechselrichter wandelt den gewonnenen Gleichstrom in Wechselstrom um.
Darüber hinaus verfügt ein Solar Ladegerät über ein oder mehrere Anschlüsse, mittels denen die gewonnene Energie auf andere Geräte übertragen werden kann. Hierbei handelt es sich zu gewöhnlich um USB-Ports oder DC-Anschlüsse.
Etwaige Aufstellhilfen oder Ösen helfen dabei das Solar Ladegerät ideal zur Sonne hin zu positionieren, um das Maximum an Energiegewinnung herauszuholen.
Anmerkung: Die größte Stromausbeute wird erzielt, wenn das Solar Ladegerät seitlich, in einem Neigungswinkel von 45 bis zu 90 °, ausrichtet wird. Wichtig auch, dass geschlossene Fenster einen Teil der einfallenden Sonnenstrahlen reflektieren. Daher das Solar Ladegerät am besten draußen aufstellen.
Ladegeschwindigkeit. So viel Strom liefert das Solar Ladegerät.
Die angegebene Stromstärke (Ampere [A]) gibt an, was die Anschlüsse theoretisch bei gegebener Spannung (Volt [V]) an Strom liefern können. Jedoch hängt es letztendlich von den Solarmodulen ab, wie viel Strom an den vorhandenen Anschlüsse ankommt.
Entscheidender hinsichtlich der Ladegeschwindigkeit ist die maximale Leistung (Watt [W]), die die Solarmodule an Strom produzieren können.
Meiner Erfahrung nach kann man die Herstellerangaben, was die Leistung betrifft, nicht wirklich trauen. Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass die Hersteller bewusst Falschaussagen tätigen. Vielleicht werden die Leistungen bei idealen Verhältnissen auch erzielt. Jedoch nicht in unseren nördlichen Breitengraden. Und daher sollte man 35 % der angegebenen Leistung abziehen, um so auf einen realistischen Wert zu kommen.
Anschlüsse. Anzahl und Art der Anschlüsse.
In Sachen Anschlüsse lassen sich derzeitige Solar Ladegeräte in drei Kategorien einordnen. Da wären die kleinsten Vertreter mit nur einem USB-Port und einer Leistung von um die 10 Watt. Mittelgroße Solar Ladegeräte verfügen zumeist über zwei USB-Ports und einer Leistung von rund 20 Watt. Die größten Vertreter von Solar Ladegeräten verfügen neben einen USB-Anschluss auch noch über einen DC-Anschluss, womit sich auch größere Geräte aufladen lassen, wie zum Beispiel Laptops. Doch je Leistungsstärker das Solar Ladegerät, desto teuer und unhandlicher ist es.
Ob der USB-Port jetzt 2.1A oder 2.4A ausgibt, ist weniger von Bedeutung. Auch ist es völlig belanglos, wenn ein Solar Ladegerät mit einer Leistung von 21W ganze vier USB-Ports bereitstellt. Denn dann verteilt sich der von den Solarpanels erzeugte Strom auf vier Ports und das reicht nie und nimmer aus um vier angeschlossene Geräte ausreichend mit Strom zu versorgen.
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