USB-Ladegerät Test 2018. Empfehlung. Vergleich.
Hier das Smartphone, dort die Smartwatch und dann noch das Tablet. Täglich müssen unzählige Geräte geladen werden.
Wo früher noch eine Steckdose gereicht hat, müssen heute mehrere Steckdosen herhalten oder man bedient sich eines USB-Ladegeräts mit mehreren Anschlüssen.
Welche USB-Ladegeräte ich empfehlen kann und was man beim Kauf beachten sollte, dass möchte ich Euch nun in meinem USB-Ladegerät Test 2018 aufzeigen.
Testsieger (2018): Anker PowerPort+ 5 USB-C
Nicht alle, aber so einige USB-Ladegeräte konnte ich bereits ausgiebig testen. Und daher nun einige USB-Ladegeräte die ich kaufen würde, wenn ich nicht schon genug hätte.
Empfehlen kann ich die Anker PowerPort+ 5 Premium » (Provisions-Link) mit einem USB Power Delivery Anschluss, der 30 Watt liefert. Alternativ kann man beherzt zur Anker PowerPort 5-Port » (Provisions-Link) greifen: gleiche Leistung, zu einem geringeren Preis.
Bei einem Netzsteckteil würde ich zur Aukey PA-Y10-ITA » (Provisions-Link) raten. Der Netzstecker von Aukey liefert am USB PD-Port ganze 46 Watt, sodass man problemlos ein MacBook Pro, ein Dell XPS oder eine Nintendo Switch, wie auch noch all die anderen Geräte, die den USB PD Standard unterstützen, Schnelladen kann.
(Nenn-)Spannung. Gerät XYZ mit USB-Ladegerät ZYX aufladen.
Solange das Gerät was aufgeladen werden soll, sowieso über USB lädt, kann man grundsätzlich beim Kauf eines USB-Ladegeräts nicht viel falsch machen. Da das Ladegerät eine Spannung von 5V (Volt) ausgibt und die meisten via USB-aufzuladenden Geräte – allen voran Smartphones, SmartWatches und diverse andere kleinteilige elektronische Geräte – ebenso eine Spannung von 5V erfordern.
Mit USB Power Delivery (Abk. USB PD) existiert eine Schnellladetechnologie für den USB-C-Port. USB PD ist dazu imstande verschiedene Spannungen auszugeben: 5V, 9V, 15V und 20V.
Selbiges gilt für USB Power Delivery. So handelt ein fähiges USB PD Ladegerät mit dem aufzuladenden bzw. angeschlossenen Gerät die richtige Spannung von ganz alleine aus. Und wenn das via USB-aufzuladenden Gerät USB Power Delivery nicht unterstützt, so erfolgt die Stromübertragung bei 5V.
USB-Anschlüsse. Ports die man braucht.
Kauft man sich ein via USB-aufzuladendes Gerät liegt ein entsprechendes Ladegerät meist dem Lieferumfang bei. Doch verfügt ein solches Ladegerät lediglich nur über einen USB-Anschluss. Was im Alltag gewöhnlich alles andere als praktisch ist.
Daher sollte man, wenn man ein USB-Ladegerät separat kauft, sich gleich für ein Ladegerät mit mehreren USB-Anschlüssen entscheiden. Prinzipiell gilt: Je mehr Ports desto unhandlicher das USB-Ladegerät und desto mehr wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch kosten.
Die Entscheidung ob man auf USB-Typ-A- oder die neueren USB-Typ-C-Stecker setzt, sollte aufgrund dessen erfolgen, welche Geräte man vorhat (zukünftig) aufzuladen.
Ich würde raten sich für ein Ladegerät mit zumindest einem Power Delivery USB-C-Port zu entscheiden. So ist man auch für die nächsten Jahre gut gerüstet.
Ladegeschwindigkeit. So viel Strom kann das Ladegerät liefern.
Die Ladegeschwindigkeit bestimmt sich aus der maximalen Leistung, die ein USB-Port ausgeben kann und der maximalen Leistungsaufnahme des via USB-ladenden Geräts. So kann ein via USB-aufzuladendes Gerät auch nicht dann schneller aufgeladen werden, auch wenn ein USB-Ladegerät dazu imstande wäre mehr Strom zu liefern.
Was bedeutet das nun?
Das bedeutet nichts anderes, als dass das Ladegerät im Optimalfall pro Port zumindest gleich viel Leistung liefern sollte, als das via USB-aufzuladendes Gerät aufnehmen kann.
Die Formel zur Berechnung der Leistung lautet –> Leistung (Watt) = Spannung (Volt) * Stromstärke (Ampere)
Um alle Eventualitäten abzudecken, sollte ein USB-Ladegerät an einem USB-Typ-A-Port bei 5V 2.4A liefern. Und das gute. Der Wert ist quasi Standard. So geben fast alle derzeit angebotenen USB-Ladegeräte bei einem USB-A-Port bei 5V 2.4A aus.
Verfügt das USB-Ladegerät über mehrere USB-Ports, so sollte man einen Blick auf die maximale Stromstärke, d.h. über die Höhe der abzugebenden Stromstärke über alle Ports werfen. So nimmt in der Regel die abgegebene Leistung pro Port ab, je mehr Geräte zum aufladen angeschlossen sind.
Mit Erscheinen von USB-C haben sich Schnellladetechnologien endgültig etabliert. Prominentestes Beispiel hier ist USB Power Delivery.
Schnellladetechnologien
Mit Quick Charge und Power Delivery existieren zwei Schnelladetechnologien, mit denen via USB-aufzuladende Geräte schneller geladen werden können.
Während die übliche Spannung bei USB-Ports 5V beträgt, kann die Spannung bei Quick Charge und Power Delivery auf bis zu bis 20V angehoben werden. So lassen sich etwa Geräte mit Power Delivery via USB-Typ-C-Steckverbindung mit einer Leistungsaufnahme von bis 100W aufladen/ betreiben.
Wichtig: Sowohl das Ladegerät selbst, als auch das via USB zu ladende Gerät müssen die entsprechende Ladetechnologie unterstützen. Unterstützt ein an das Ladegerät angeschlossenes Gerät keine entsprechende Schnellladetechnologie, so erfolgt der Ladevorgang bei einer Spannung von 5V.
Nur weil auf einem USB-Ladegerät USB PD steht, bedeutet das noch lange nicht, dass das entsprechende Ladegerät auch die vollen 100W ausgeben kann. Je nach USB PD-Profil an Board ist das Ladegerät imstande höchstens die folgenden Spannungen auszugeben: 10W, 18W, 36W, 60W und 100W.
Stecknetzteil. Stromversorgung des USB-Ladegerät selbst.
Weg von technischen Spezifikationen existiert bei USB-Ladegeräten noch ein Unterscheidungsmerkmal hinsichtlich der Anschlussmöglichkeit zwecks Stromversorgung.
So werden Ladegeräte mit bis zu drei USB-Ports meist direkt in die Steckdose gesteckt, während Ladegeräte mit mehr als drei Ports via Netzkabel an der Steckdose angesteckt werden.
Nebenbei existieren spezielle USB-Ladegeräte für das Auto, welche direkt in den Zigarettenanzünder angesteckt werden. Ideal wenn man viel unterwegs ist.
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