Campinglampe Test 2018. Testsieger. Erfahrung.

Campinglampe Test

Die Campinglampe gehört zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen beim Campen.

Gerade dann wenn man sein Zelt/ Lager abseits von beleuchteten Stellen aufgestellt hat kein Vollmond herrscht, ist eine Orientierung ohne Lampe oft unmöglich. Und hier kommen Campinglampen ins Spiel.

Doch auch zum beleuchten des Zeltinneren ist eine Campinglampe hervorragend geeignet.

Welche Campinglampen ich empfehlen kann und was man beim Kauf beachten sollte, dass möchte ich Euch nun in meinem Campinglampe Test 2018 aufzeigen.

Aufbau. Beschaffenheit.

Das besondere an einer Campinglampe ist, dass diese über einen Beleuchtungsradius von 360° verfügt, also Licht zu allen Seiten hin spendet. Im Gegensatz hierzu beleuchtet eine Taschenlampe nur eine eingegrenzte, punktuelle Stelle.

Unweigerlich mit dem größeren Leuchtradius verbunden ist die größere Bauweise. Daher sind die meisten Modelle von Campinglampen nicht wirklich kompakt und können daher nicht einfach so irgendwohin wie etwa der Tasche verstaut werden, wie dies der Fall bei den meisten Taschenlampen ist.

Wer eine längere Wanderstrecke samt Übernachtungen zu Fuß plant, sollte daher gut überlegen, ob eine Taschenlampe nicht die bessere Wahl ist.

Die meisten Campinglampen verfügen über verschiede einzustellende Helligkeitsstufen. Außerdem sind einige Modelle dazu imstande, die Farbe zu wechseln.

Betrieben werden können Campinglampen mit Akkuzellen, Gas, aber auch Teelichtern – je nach Modell.

Verwendungszwecke

Vor allem zum beleuchten des Zeltinneren eignen sich Campinglampen hervorragend. Durch den 360° Beleuchtungsradius wird das gesamte Zeltbeleuchtet, sodass lesen, spielen oder andere Beschäftigungen auch noch bei dunkelster Nacht betrieben werden können.

Doch auch bei gemeinsamen Unternehmungen, wie etwa beim Spielen von Gesellschaftsspielen im Freien spenden Campinglampen ausreichend Licht.

Außerdem können Campinglampen genauso gut im heimischen Garten benutzt werden.

Campinglampe. Typen.

Campinglampe ist nicht gleich Campinglampe. Unterschieden werden können fünf Typen von Campinglampen in Abhängigkeit der Energiequelle.

1. Kerzenlaterne.

Kerzenlaternen sind die vom Prinzip her einfachste Form von Campinglampen. Betrieben werden diese zumeist mit Teelichtern.

Diese Art von einer Campinglampe erinnert vom Aufbau her stark an ein Windlicht. Doch keine Sorge, die Leuchtkraft reicht aus, um ein kleines, aber auch mittelgroßes Zelt komplett auszuleuchten.

Großer Schwachpunk ist die vergleichsweise geringe Leuchtkraft, die zu gewöhnlich von Kerzen ausgeht. Die Brenndauer geht mit sechs bis acht Stunden vollkommen in Ordnung.

Die Lichthelligkeit ist nicht regelbar, sondern aufgrund der Kerze fest vorgegeben.

2. Gaslampe.

Gaslampen werden, wie man am Namen nur unschwer erkennen kann, mit Gas betrieben. Genauer gesagt sind für den Betrieb Gaskartuschen notwendig.

Die Brenndauer fällt ein klein wenig kürzer aus, als dies etwa der Fall bei Kerzenlaternen ist. Doch dafür ist die Leuchtkraft auch stärker.

Zum Betrieb ist nicht nur eine Gaskartusche notwendig, sondern ebenso ein Glühstrumpf.

Die Lichthelligkeit kann individuell an die eigenen Bedürfnisse eingestellt werden.

3. Benzinlampe.

Campinglampen, die mit handelsüblichem bleifreiem Benzin gefüllt werden, hören auf die Bezeichnung Benzinlampen.

Im direkten Vergleich zu Gaslampen fällt die Leuchtkraft um einiges höher aus. Selbiges gilt für die Brenndauer. Je nach Tankgröße und eingestellter Helligkeit, reicht eine Tankladung für bis zu 14 Stunden.

Ebenso wie bei Gaslampen, ist auch bei Benzinlampen die Helligkeit stufenlos regulierbar.

4. Petroleumlampe.

Petroleumlampen sind die wahrscheinlich ältesten und berühmtesten Vertreter der Campinglampen.

Gefüllt werden Petroleumlampen, wie nicht anders zu erwarten wäre, mit Petroleum.

Mit einer Brenndauer von etwa 20 Stunden, stellen Petroleumlampen alle anderen Arten von Campinglampen in den Schatten. Doch auch was die Helligkeit betrifft, spielen Petroleumlampen in der Oberliga mit.

Die Helligkeit  ist ebenfalls stufenlos regulierbar.

5. Akkuzellenbetrieben.

Neuere Modelle von Campinglampen werden fast ausschließlich mit Akkuzellen betrieben. Entweder mit gewöhnlichen AAA-Batterien oder 18650 Akkus.

Um eine ausreichend hohe Leuchtkraft, lange Lebensdauer und einen geringen Stromverbrauch zu gewährleisten, werden LED-Lampen verbaut.

Die Vorteile von Akkus im Vergleich zu fossilen Brennquellen ergeben sich in der sichereren, leichteren und bequemeren Handhabung.

Sicher in dem Sinne, dass nicht mit Feuer hantiert werden muss. Auch entwickeln mit Strom betriebene Campinglampen keine Hitze, an denen die Finger verbrannt werden können.

Einfach Akkus einlegen, die alten ggf. rausnehmen und betriebsfertig ist auch schon die Lampe. Wohingegen bei Benzin- und Petroleumlampen die Flüssigkeit vorsichtig in den Tank gegeben werden muss, was nerven- und zeitaufreibender ist.

Nebendies müssen keine Gaskartuschen, Benzin- oder Petroleum mitgeschleppt werden.

Auch was die Brenndauer und die Helligkeit angeht, stehen akkubetriebene Campinglampen den anderen Arten von Campinglampen in nichts nach.

Campinglampe kaufen. Kaufkriterien.

Du möchtest Dir eine Campinglampe kaufen, weißt aber nicht was es zu beachten gilt? Kein Problem!

#1. Maße/ Gewicht.

Gerade wen man nicht mit dem Auto oder Wohnmobil zum Campingplatz fährt, sondern zu Fuß unterwegs ist, spielt das Gewicht und die Größe eine wichtige Rolle.

Empfehlen tun sich daher einklappbare, mit Batterien betrieben Campinglampen. Auch existieren Modelle, bei denen sich das Glühelement herein- und wieder herausschieben lässt.

#2. Verarbeitung.

Campinglampen werden meist im freien, bei allen nur erdenklichen Wetterverhältnissen genutzt, daher spielt die Verarbeitung eine entscheidende Rolle.

Eine Campinglampe sollte rostfrei, stoßfest, spritzfest und UV-beständig sein.

Ebenso sollte die Flamme auch bei stürmischen Wetterlagen nicht ausgehen.

#3. Leuchtkraft/ Farbspektrum.

Die Leuchtkraft wird in Lumen angegeben. Lumen ist die physikalische Einheit für den Lichtstrom.

Lumen kann für den Laien eine Orientierung bieten: Je höher der Wert Lumen, desto heller leuchtet die Lampe auch.

Zwar kann bei den meisten Modellen die Lichtstärke verstellt werden. Doch ergeben sich hier Unterschiede, inwiefern dies möglich ist. Stichwort: Dimmbar.

Bei einigen akkubetriebenen Modellen mit LEDLämpchen ist es sogar möglich, die Farbe des Lichts zu ändern.

#4. Kapazität.

Es gilt: Je höher die Kapazität, desto länger die Brenndauer bzw. Betriebszeit.

Bei Campinglampen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, bestimmt die Tankgröße über die Brenndauer.

Bei akkubetriebenen Lampen geben die Anzahl der Batterieplätze und der mAh-Wert der Batterien Auskunft über die Betriebszeit.

#5. Verbaute Extras.

Bei einigen Modellen wurden Gimmicks, wie zum Beispiel eine SOS-Blinkfunktion, ein Kompass oder ein USB-Anschluss als Lademöglichkeit für andere elektronische Geräte, wie zum Beispiel Smartphones, Tablets und GPS-Geräte verbaut.

Welche Gimmicks wirklich von Nutzen sind und welche nicht, sollte jeder für sich selbst entscheiden.

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