Hobo Kocher Test 2018. Testsieger. Empfehlung.
Was für den Camper der Gaskocher, so für den Bushcrafter der Hobo Kocher [auch: Hobo Ofen, Bushbox oder eben auch Hobokocher].
Zurückzuführen ist die Bezeichnung Hobo Kocher auf die im 19. Jahrhundert lebenden nordamerikanischen Wanderarbeiter.
Welche Bushboxen ich empfehlen kann und was man beim Kauf beachten sollte, dass möchte ich Euch nun in meinem Hobo Kocher Test 2018 aufzeigen.
Testsieger (2018): Lixada Outdoor Hobo Ofen
Derzeit in Benutzung habe ich fast ausschließlich den Outdoor Hobo Ofen von Lixada » (Provisions-Link). Schneller Aufbau, kompakte Bauweise und im ausreichend großem Innenraum findet auch größeres Brennmaterial Platz.
Schon seit einem Jahr in Benutzung und die Wände sind durch Hitze oder sonstige Einflüssen nicht verbogen. In Anbetracht des Preises wirklich Top.
Sinn. Zweck.
Für was braucht man überhaupt einen Hobo Kocher? Schließlich kann man ja einfach einen Topf auf drei Steine stellen und dazwischen ein Feuer entfachen. Warum also noch zusätzlich Gepäck mit sich herumschleppen?
Kann man, zweifelsfrei. Doch bei einer offenen Feuerstelle verpufft unnötig viel Energie. Ein Hobo Kocher nutzt die durch die Verbrennung entstandene Energie effizienter. Gerade dann nützlich, wenn man sich für längere Zeit dort aufhält, wo nur wenig Brennmaterial gegeben ist.
Doch nicht nur das! Auch verringert sich die Gefahr aufgrund eines Funkenschlags einen Wald-, oder Steppenbrand zu entfachen.
Zur besseren Luftzirkulation und damit einhergehend besseren Brennentwicklung, liegt der Brennstoff bei einem Hobo Kocher nicht lediglich auf dem Boden auf, sondern befindet sich etwas höher auf einem mit Löchern versehenen Blech bzw. Drahtgeflecht.
Geeignet für…
- Längere Reisen, weit weg jeglicher Zivilisation.
- Für Reisende, die sich mehr der Natur verbunden sein möchten.
- Backpacker, die extrem kostengünstig Reisen und somit ihr Essen selber kochen müssen.
- Für Camper, die schnell und ohne viel Aufwand leckere Gerichte zubereiten möchten.
Beschaffenheit. Anwendung.
Ein Hobo Ofen ist ein hochförmiges Metallgefäß, mit unten, oben und zum Teil seitlichen Öffnungen, welcher Brennkammer, als auch Topfträger zugleich ist.
Wichtig: Ein Hobo Kocher sollte auf eine glut- und hochhitzebeständige Unterlage gestellt werden.
Während die unteren Öffnungen zum Luft ansaugen vorgesehen sind, bilden die oberen (Abzug-) Öffnungen den Gegenpart, aus denen die durch den Brennvorgang entstehenden Rauch und Abgase entweichen können. Stichwort: Kamineffekt.
Aufgrund des Kamineffekts in Kombination mit den Metallwänden verbrennen auch schon kleinste Mengen an Brennmaterial bei sehr hohen Temperaturen.
Brennmaterial für einen Hobo Kocher sollte sich, abgesehen vom Hochland und Wüsten, überall leicht finden lassen. Typisches Brennmaterial ist altes-, morsches- und Astholz, Reisig wie auch Zapfen.
Einige Ausführungen von Bushboxen verfügen zusätzlich noch über einen Einsatz für Flüssigbrennstoffkartuschen.
Bushbox, speziell für den Outdoor-Bereich.
Anzutreffen sind Hobo Kocher nur noch fast ausschließlich im Outdoor-Bereich. Um den Anforderungen im Outdoor-Bereich gerecht zu werden, sprich: möglichst leicht und platzsparend zu sein, sind die meisten derzeit auf dem Markt erhältlichen Bushoboxen falt- oder zerlegbar und aus rostfreiem, relativ dünnem Stahlblech gefertigt.
Jedoch existieren auch aus Titan gefertigte Hobo Kocher.
Hobo Kocher vs. Gaskocher
Der Hobo Kocher erspart im Vergleich zu einem Gaskocher das Mitführen von Brennstoff. Auch ist eine Bushbox, zusammengeklappt, viel kompakter als ein Gaskocher.
Jedoch bringt ein Hobo Ofen nicht nur Vorteile mit sich. Typische Nachteile sind:
- Das Entzünden und auf Betriebstemperatur bringen, dauert wesentlich länger.
- Es ist die Gefahr eines Brandes durch Funkenschlag gegeben.
- Verunreinigung des Kochtopfs/ der Bratpfanne durch Rauch und Ruß.
Kurzum sind Gaskocher eher zum Campen. Während Hobo Kocher eher etwas fürs Survival und Bushcraft sind.
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